Webinar: Mehr Biodiversität durch die Gemeinsame Agrarpolitik?

Online-Veranstaltung am 30. April stellt Ergebnisse des bundesweiten Projekts „CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaften“ vor.

Fördermaßnahmen, die auf regionale und betriebsspezifische Besonderheiten eingehen; feste Ansprechpartner*innen in der Beratung, die umfassend Vor- und Nachteile einer biodiversitätsfördernden Maßnahme einschätzen können; eine Entschärfung der Sanktionsrisiken bei freiwilligen Maßnahmen und eine Honorierung, die einkommenswirksam ist – das sind Auszüge von Vorschlägen, die Landwirt*innen, u. a. moderiert von der Bodensee-Stiftung, erarbeitet haben. Denn: Die Landwirt*innen sehen den Bedarf und haben den Wunsch, Biodiversität zu erhalten und zu fördern. Aber sie sehen auch den Bedarf an Veränderungen in der aktuellen Förderpolitik auf Landes- bis EU-Ebene, um mehr Biodiversitätsmaßnahmen umsetzen zu können.

Die Hemmnisse und Verbesserungsvorschläge sind im Projekt „CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaften. Hebel und Potenziale in der Gemeinsamen Agrarpolitik für eine bessere Unterstützung von grüner Infrastruktur, Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen“ identifiziert bzw. entwickelt worden.

Zum Abschluss des Projekts will das CAP4G-Projektteam die Ergebnisse und Politikempfehlungen online und somit ortsunabhängig einem breiten Publikum zugänglich machen.

Das Webinar findet am Mittwoch, 30. April, von 9:30 bis 11:15 Uhr statt.

Zu folgenden Themen wird es Kurzvorträge anbieten:
• Präferenzen und Entscheidungen von Landwirt*innen bei der Umsetzung von biodiversitätsfördernden Maßnahmen besser verstehen
• Sozial-ökologische Modellierung: Auswirkungen von Agrarumweltförderung und landwirtschaftlicher Praxis auf Agrarlandschaften und Artenvielfalt
• Was wünschen sich Landwirt*innen bei der Agrarumweltförderung: Ergebnisse des Austauschs mit der Praxis in Thüringen und Baden-Württemberg

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung auf der CAP4GI-Website.
Die Projektergebnisse sind auch in Publikationen zusammengefasst. Sie stehen auf der Website von CAP4GI zum Download zur Verfügung.