Das CSSC-Team der Bodensee-Stiftung tauschte sich mit der Projektleitung von RES-TMO über mögliche Synergien und Kooperationsmöglichkeiten aus. Das Hauptziel von CSSC Lab ist es, Gemeinden und kleineren Städte im Donauraum mit innovativen Lösungsansätzen im Bereich Sektorkopplung und Energiespeicherung vertraut zu machen. RES-TMO untersucht regionale Konzepte für eine integrierte, effiziente und nachhaltige Energieversorgung und Speicherung in der Transnationalen Metropolregion Oberrhein.
Es wurden interessante mögliche Verbindungen zwischen den beiden Interreg-Projekten aufgedeckt, da beide – in unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlichen Instrumenten – strategische Empfehlungen zur Beschleunigung der Energiewende in den Grenzregionen der EU liefern werden. Während RES-TMO – auf der Grundlage einer Bewertung der Potenziale für erneuerbare Energien modellbasierter Szenarien für ein nachhaltiges und widerstandsfähiges regionales Energiesystem sowie der entsprechenden regulatorischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – politische Empfehlungen aussprechen wird, wird das CSSC Lab in erster Linie Schulungs-/Kapazitätsaufbauprogramme zu geeigneten Sektorkopplungsansätzen (z. B. für Strom, Wärme und Verkehr) für mittlere und kleinere Städte im Donauraum anbieten. Dadurch sollen die Energiesicherheit und -effizienz dieser Gemeinden und Städte verbessert und ihr Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele erhöht werden.
Neben der Förderung der Energiewende in grenzüberschreitenden Regionen sind die beiden Projekte durch die Bereitstellung von Lösungsansätzen für Kommunen im ländlichen Raum verbunden. Darüber hinaus zielen sie darauf ab, Akteure miteinander zu verbinden und Netzwerke aufzubauen. Das CSSC Lab wird darüber hinaus Exkursionen und Schulungen für kommunale Akteure anbieten. Angesichts der Parallelen und möglichen Synergien soll künftig ein regelmäßiger Austausch zwischen den beiden Projekten stattfinden.