Getreu dem Motto: „Nur was man kennt, kann man schützen“ möchte Alb-Gold den Verbrauchern die Natur wieder näher bringen und sie auf den Wert der biologischen Vielfalt aufmerksam machen. Mittels des 2 Hektar großen Kräutergartens haben sie einen Weg gefunden um einerseits die Gäste auf die unterschiedlichste Weise über die biologische Vielfalt zu informieren. Anderseits bietet der Kräutergarten mittlerweile aber auch vielen Tier- und Pflanzenarten Nahrung und Unterschlupf.
Das Unternehmen hat aber nicht nur den Kräutergarten angelegt sondern auch andere Flächen rund um das Gebäude naturnah gestaltet. Das neuste Projekt im letzten Jahr: die Anlage einer hochwertigen Ausgleichsfläche.
Im Zuge der Reihe „Naturnahe Firmengelände – Vorbildunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ wurde das Unternehmen Alb-Gold nun als Best-Practice Beispiel aufgearbeitet. Die Broschüren heben das Besondere des jeweiligen Firmenareals hervor und zeigen, dass naturnah gestaltete Areale keine Naturschutzgebiete darstellen, sondern, dass dort durchaus auch gearbeitet wird.
Hintergrundinformationen
Die Schweizer Stiftung Natur und Wirtschaft hat das Thema „naturnahe Gestaltung“ schon vor einigen Jahren aufgegriffen und vergibt ihr Qualitätslabel an Firmen, die mindestens 30% des Gebäudeumschwungs naturnah gestaltet haben. Gegenwärtig sind 318 Firmen in der Schweiz mit dem Label ausgezeichnet. Die Vorgehensweise und die Erfahrungen wurden nun auch auf Deutschland übertragen. Angestoßen wurde es durch das Projekt „Unternehmen und Biologische Vielfalt am Bodensee“, welches vom Programm „Interreg IV Alpenrhein – Bodensee – Hochrhein“ und der Heinz-Sielmann-Stiftung unterstützt wird. Das Projekt spricht gezielt Unternehmen an, um sie für den fortdauernden Verlust der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren und sie zu motivieren, sich für dessen Erhalt einzusetzen. Im Rahmen des Projekts haben Unternehmen die Möglichkeit, eine Erstberatung zur naturnahen Gestaltung ihres Firmenareals oder einen Biodiversity-Check, der die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Biodiversität untersucht, in Anspruch zu nehmen. Die Ergebnisse sind in beiden Fällen praktische Maßnahmenvorschläge, zum Beispiel wie ein Unternehmen sein Firmenareal ökologisch aufwerten oder den Aspekt Biodiversität im Tagesgeschäft besser berücksichtigen kann. Aufgrund der guten Resonanz auf Seiten der Unternehmer wurde das Thema „naturnahe Firmenareale“ mittels eines weiteren Projektes nun deutschlandweit ausgeweitet.
Mehr Informationen zu den Themen „Wirtschaft und Biologische Vielfalt“, „Biodiversity-Checks“ sowie zu „Naturnahe Firmenareale“ finden Sie unter: www.business-biodiversity.eu sowie www.naturnahefirmengelaende.de
Ansprechpartner:
Sven Schulz: +49 7732 9995 44 / sven.schulz@bodensee-stiftung.org
Kerstin Fröhle: +49 7732 9995 40 / kerstin.froehle@bodensee-stiftung.org