Am Sonntag, 21. Mai, wird sich die Bodensee-Stiftung im Stadtmuseum Radolfzell vorstellen. Das Museum beteiligt sich mit einem Aktionstag rund um das Thema der aktuellen Sonderausstellung „Umwelt bewegt. Menschen – Geschichte – Radolfzell“ am Internationalen Museumstag. Neben der Bodensee-Stiftung werden bei freiem Eintritt weitere aktive Umweltschützer aus der Region ihr vielfältiges Engagement vorstellen.
Die Sonderausstellung „Umwelt bewegt. Menschen – Geschichte – Radolfzell“ wirft einen historischen Blick auf die Entwicklungen vor Ort von den 1920er-Jahren bis heute, die den modernen Umwelt- und Klimaschutz in der Region, in Baden-Württemberg und darüber hinaus geprägt hat.
Wann: Sonntag, 21. Mai, 11 bis 17 Uhr
Wo: Stadtmuseum in der alten Stadtapotheke, Seetorstr. 3, Radolfzell
Schüler, die sich in der Umwelt-AG der Gerhard-Thielcke-Realschule engagieren, führen um 11 Uhr und um 12 Uhr durch die Sonderausstellung. Zwischen 14 und 16 Uhr können Kinder und Familien im Kräutergarten des Museums selbst aktiv werden und Kresse anpflanzen. Museumsleiter Rüdiger Specht lädt um 14 Uhr zur Führung durch die Geschichte der Umweltorganisationen Süddeutschlands.
Weitere Informationen zur Ausstellung: „Umwelt bewegt. Menschen – Geschichte – Radolfzell“
Die Ausstellung ist bis zum 11. Februar 2024 im Stadtmuseum Radolfzell zu sehen.
Zahlreiche Umweltbewegungen haben Wurzeln in Radolfzell
nlass für die Ausstellung ist ein zweifaches Jubiläum: Am 18. März 1963 gründete Freiherr Nikolaus von und zu Bodman im Radolfzeller Gasthaus Kreuz den „Bund für Naturschutz Bodensee-Hegau“. 1973 gründete Dr. Gerhard Thielcke den „Bund für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg“. Zwei Jahre initiierte er die Gründung des „Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND)“. Der leidenschaftliche Biologe wurde zum Mentor der modernen Umweltbewegung: Auf ihn gehen nicht nur der BUND, sondern auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Stiftung Europäisches Naturerbe (EURONATUR), der Global Nature Fund (GNF) und die Bodensee-Stiftung zurück.