Die aktuellen Überflutungen machen die Klimakrise und ihre Auswirkungen einmal mehr deutlich. Klimaschutzmaßnahmen müssen dringend verstärkt werden. Und die Anpassung an Klimafolgen muss zügig erfolgen. Anlässlich der Woche der Klimaanpassung stellen wir eine Auswahl unserer Aktivitäten dazu vor:
Heute aus aktuellem Anlass Maßnahmen, die die Folgen von Starkregenereignissen in Siedlungsgebieten abschwächen. Dabei sind wir überzeugt: Wir müssen Klimaschutz, Klimawandelanpassung und Biodiversitätsförderung gemeinsam denken.
Gründächer: Sie leisten einen bedeutenden Beitrag für die Retention von Niederschlägen. Das entlastet das Abwassersystem bei Starkregenereignissen. In Kombination mit einer PV-Anlage eine Win-Win-Win-Situation, schließlich fördern sie zudem die Biodiversität. Wir haben gemeinsam mit Partnern eine Weiterbildung für die gelungene Umsetzung von PV-Gründach-Kombinationen erarbeitet. Weitere Infos und die nächsten Termine für Weiterbildungen Gründach-PV-Kombination.
Die Umgestaltung von Firmengeländen: Versiegelte Flächen fördern bei Starkregen das Risiko von Überschwemmungen. Wir motivieren Unternehmen, ihr Firmengelände naturnah zu gestalten und unterstützen sie dabei. Umgestaltete Firmengelände können nicht nur besser Wasser auffangen, sondern sorgen bei Hitze für kühlere Temperaturen, sie fördern auch die Biodiversität – und die Aufenthaltsqualität für Kund*innen und Mitarbeiter*innen.
Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen bietet übrigens die Zertifizierung von biodiversitätsfreundlichen Außenräumen an.
Knowhow für Multiplikator*innen: Das Interreg-Projekt Zukunftsgrün bietet Trainings- und Bildungsangebote für eine klimaangepasste und biodiversitätsfreundliche Grünflächengestaltung und baut ein transdisziplinäres Netzwerk mit Expert*innen aus Planung und Umsetzung von Flächengestaltung auf. Der Kooperationspartner Stiftung Liebenau mit ihren mehr als 200 Standorten demonstriert die Skalierbarkeit biodiversitätsfreundlicher klimaangepasster Flächengestaltung.