Save the date: Abschlusskonferenz zum Projekt „Insektenfördernde Regionen“ findet am 20. Mai in Frankfurt am Main statt.
Drei Viertel der Nahrungspflanzenarten weltweit sind auf Bestäuber angewiesen. Aber: Drei Viertel der Insektenbiomasse sind allein in Deutschland in den zurückliegenden 27 Jahren verschwunden.
Die wirtschaftlichen Folgen liegen auf der Hand: Wenn das Summen von Bienen, Hummeln und anderen Bestäubern immer weniger wird, setzt das unserer Lebensmittelwirtschaft enorm zu.
Über vier Jahre hat das EU-LIFE-Projekt „Insektenfördernde Regionen“ daran gearbeitet, wie Insektenschutz und -förderung in die Fläche gebracht werden können. In der Abschlusskonferenz teilen die Projektpartner ihre Ergebnisse, und sie laden mit weiteren Expert*innen zur Diskussion darüber ein, wie eine positive Veränderung auf Landschaftsebene möglich ist.
Wann: Dienstag, 20. Mai 2025
Wo: Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60331 Frankfurt am Main
Anmeldung: Auf der Website des Projekts Insektenfördernde Regionen
Die Schwerpunktthemen der Konferenz (das detaillierte Programm wird baldmöglichst veröffentlicht):
Landschaftsansatz: Welche Strategien sind am effektivsten, um Akteure miteinander zu vernetzen und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern?
Biodiversität im Landmanagement: Wie lassen sich innovative agrarökologische Maßnahmen in die Landschaft integrieren? Welche Maßnahmen haben sich als erfolgreiche Modelle für den Erhalt der Biodiversität erwiesen?
Lebendige Gemeinden: Wie können Kommunen das Thema Biodiversität und Insektenschutz besser verankern? Welche Erfolgsfaktoren gibt es für eine gelungene Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene?
Citizen Science & Monitoring: Welche Chancen bietet Citizen Science für den Insekten- und Biodiversitätsschutz? Wie lassen sich Erfolge messen und kommunizieren?
Politik & Anreize: Welche politischen Entwicklungen sind notwendig, um Biodiversität und Insektenschutz auf Landschaftsebene zu fördern? Welche Finanzierungsmodelle gibt es außerhalb der landwirtschaftlichen Subventionen? Wie können sinnvolle Anreizsysteme geschaffen werden?
Nächste Schritte: Wie könnten zukünftige Modelle für insekten- und biodiversitätsfördernde Regionen aussehen? Wie lassen sich Investitionen in artenreiche Landschaften fördern?