Das Problem wird kleiner! Was sich zunächst wie eine gute Nachricht anhören mag, ist der Kern des Problems. Plastikabfälle, die in Seen und Gewässern landen, verschwinden nicht auf einmal, sondern sind Wind und Wetter ausgesetzt. Die Witterungseinflüsse setzen dem Material zu, es wird brüchig und mit der Zeit immer kleiner. Das passiert fortlaufend. Irgendwann ist der liegengebliebene Müll tatsächlich verschwunden. Verfrachtet und für das menschliche Auge unsichtbar.
Mikroplastik ist das Ergebnis!
Kommunen können etwas dagegen tun und den Kampf gegen Mikroplastik aktiv unterstützen. Wie das geht hat die Bodensee-Stiftung gemeinsam mit dem Global Nature Fund im Rahmen des Projektes EU-LIFE Blue Lakes im Seenpapier zusammengestellt. Das Seenpapier ist ein Handwerkskasten für Kommunen, die sich gegen Mikroplastik engagieren und die Thematik auf die kommunale Agenda setzen. Am Bodensee haben sowohl auf schweizer wie auch auf deutscher Seeseite Kommunen sich direkt von Dimitri Vedel, Projektleiter von Blue Lakes bei der Bodensee-Stiftung informieren lassen und für das kommende Jahr eine Strategie erarbeitet.
- Was sind Maßnahmen, die Kommunen bereits gegen Plastikmüllverschmutzung unternehmen?
- Was könnte in den nächsten Wochen und Monaten noch getan werden um Bürger*innen zu informieren oder wie wird die Verwaltung aktiv?
- Weshalb braucht es eine Selbstverpflichtung der Kommune um das Problem anzugehen?
Antworten dazu hat die Bodensee-Stiftung und sich zum Ziel gesetzt, dass im kommenden Jahr weitere 10 Gemeinden und Städte am Bodensee das Seenpapier unterzeichnen.
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Sie sind von einer Kommune am oder aus dem Umkreis des Sees und wollen gegen Mikroplastik aktiv werden? Ihre Gemeinde oder Stadt könnte noch mehr machen und Sie brauchen Unterstützung?
Melden Sie sich direkt bei Dimitri Vedel dimitri.vedel@bodensee-stiftung.org