Es ist wissenschaftlich belegt, dass wir viel mehr Biodiversität in unseren Landschaften brauchen. Und wir wissen, dass Landwirtschaft und Lebensmittelbranche gegenwärtig zu wenig Nachhaltigkeit bieten. Leider wird die Verantwortung dafür gerne reihum weitergereicht.
Der Erhalt unserer Lebensgrundlagen braucht ein dauerhaftes Investment. Genau dafür gibt es einen Lösungsvorschlag. FIBL (Forschungsinstitut für ökologischen Landbau), Öko-Institut, Bioland und ifab (Institut für Agrarökologie und Biodiversität) haben klug, akribisch und pragmatisch das Konzept des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf die Landwirtschaft übertragen.
Demnach ist es möglich und machbar, mit einer finanziellen Umlage auf alle Lebensmittel jährlich ~3,7 Milliarden Euro einzunehmen und damit großflächig biodiversitätsfördernde Maßnahmen der Landwirtschaft zu finanzieren und zu begleiten. Pro Person wären damit rund 50 Euro/Person jährliche Mehrkosten beim Lebensmitteleinkauf verbunden.
Hier das Diskussionspapier zum Grundprinzip des Ökosystemleistungen-Gesetz (ÖLG) zum Download.
Weitere Publikationen aus dem Projekt „Blaupause für die Landwirtschaft“:
Diskussionspapier 1 – Übertragbarkeit des EEG auf Landwirtschaft und Ernährung
Diskussionspapier 2 – Biodiversitätsmaßnahmen und Ansätze zur Kostenermittlung
Diskussionspapier 4 – Das Niederländische Modell: Kooperativer Naturschutz in den Niederlanden
Weitere Informationen auf der Website des Öko-Institut e.V..