25 Jahre Bodensee-Stiftung
Radolfzell 15. Juli 2019
Die Internationale Bodensee Konferenz und langjährige Partner gratulierten der Stiftung zum Jubiläum. Trotz der guten Bilanz mit über 40 erfolgreichen Projekten, gibt es (leider) keinen Grund, aufzuhören!
Vergangenen Freitag feierte die Bodensee-Stiftung ihr 25-jähriges Jubiläum – und über 80 Gäste aus dem Umweltschutz, der Wirtschaft sowie Behörden und Politik feierten mit!
Den Auftakt machte Regierungsrätin Carmen Haag in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Internationalen Bodensee Konferenz. Sie unterstrich die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und die der Bodensee-Stiftung und des Umweltrat Bodensee als „Counterpart“ der Politik. „Die Bodensee-Stiftung hat wegweisende Projekte realisiert – mit Leuchtturm-Effekt weit über die Region hinaus“, so Carmen Haag. Und Geschäftsführerin Marion Hammerl ergänzte, dass die Stiftung sich zwar ambitioniertere Nachhaltigkeitsziele für die Region wünscht, aber in wesentlichen Aspekten mit der IBK gut zusammenarbeitet, z.B. gegen Fracking und gegen Aquakulturen im Bodensee.
Jörg Dürr-Pucher, seit 15 Jahren Präsident der Stiftung, gab einen nachdenklichen Rückblick: Zu Beginn sei die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und anderen Stakeholdern von einigen Umweltorganisationen sehr kritisch beäugt worden. Aber die Projekterfolge bestätigen, dass die Bodensee-Stiftung mit ihrer konstruktiv-kritischen Art und der Bereitschaft zur Kooperation auf dem richtigen Weg ist. „Die Herausforderungen sind riesig und beim Schutz des Klimas und der Biologischen Vielfalt sind die nächsten Jahre entscheidend. Wir schaffen es nur gemeinsam, das Ruder herumzureißen“, so Jörg Dürr-Pucher.
Langjährige Wegbegleiter der Stiftung aus Wirtschaft, Politik und Umweltschutz berichteten über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit und illustrierten damit die über 40 Projekte – und noch mehr Aktivitäten – die die „BoSti“ bislang umgesetzt hat. Einerseits ein weites Spektrum – aber auch ein klarer Fokus auf der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, der Unterstützung der Energiewende und der Motivation von Unternehmen, sich mit Biodiversität und ihrem Schutz zu beschäftigen. Die Ansätze sind innovativ und werden weit über den Bodensee hinaus als positive Beispiele wahrgenommen. Die Kompetenz der Stiftung in europäischen Projekten ist anerkannt und gefragt.
„Wenn es die Stiftung nicht gäbe, dann müsste man sie erfinden“, brachte es Eberhard Koch vom BUND auf den Punkt.
Wenn Du das Ziel kennst – wie bist Du aufzuhalten? Die Bodensee-Stiftung jedenfalls nicht! So sehen das auch die Partner und Unterstützer der Stiftung und wünschen ihr, dass sie pragmatisch, innovativ und mit Optimismus ihre Arbeit weiterführt.