In einem gemeinsamen Statement bekennen sich Unternehmen und Organisationen zum Lieferkettengesetz. Sie begrüßen eine gesetzliche Regelung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten und wollen gemeinsam mit der Bundesregierung Verantwortung übernehmen, um ihre Lieferketten vom Produktionsland bis in deutsche und europäische Supermärkte nachhaltig und rückverfolgbar zu gestalten.
„Wir sagen der Bundesregierung unsere Unterstützung für ein nationales Lieferkettengesetz sowie eine anspruchsvolle europäische Regelung zu.“ Dies betonen zahlreiche Unternehmen und Organisationen, die in der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) versammelt sind. Gemeinsam mit weiteren Akteuren aus Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft haben sie Bundesentwicklungsminister Müller ein gemeinsames Statement elektronisch überreicht. Ausdrücklich befürworten sie darin das geplante Lieferkettengesetz.
Viele der unterzeichnenden Unternehmen haben bereits Schritte unternommen, um ihrer Verantwortung in globalen Lieferketten gerecht zu werden. Sie zeigen, dass es möglich ist, Lieferketten transparenter und nachhaltiger zu gestalten. Die Unterzeichnenden betonen, dass eine gesetzliche Regelung maßgeblich zur Rechtssicherheit und zu gleichen Wettbewerbsbedingungen beitragen würde.
Folgende Unternehmen und Organisationen haben das gemeinsame Statement für ein Lieferkettengesetz unterzeichnet: 4C, Beckers Bester, Biodiversity in Good Company, Bodensee-Stiftung, dm Drogeriemarkt, Dr. Bronner’s, Einhorn, Fairtrade Deutschland, Followfood, GEPA, Global Nature Fund, GRAS, ISCC, Jaro-Institut, Kafkao Republik, Kahlwax, meo, Naturamus, Naturland, Nestlé, Norevo, Rainforest Alliance, Ritter Sport, Roeper, Solidaridad, Symrise, Tchibo, tegut, travel to nature, WALA, Weleda, Welthungerhilfe, WWF.
Das gemeinsame Statement finden Sie hier.
Über die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)
Die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) ist ein Zusammenschluss zahlreicher Akteure aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Gemeinsam wollen sie mehr Nachhaltigkeit in globalen Agrarlieferketten erreichen und die Lebensbedingungen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbessern. Die INA versteht sich als offene Plattform und arbeitet rohstoffübergreifend. Fokusthemen sind existenzsichernde Einkommen und Schutz natürlicher Ressourcen.