Mit Edeka und WWF sowie Global G.A.P als Fördermitglied ist die Branchen-Initiative auf 27 Mitglieder angewachsen. Das von den Mitgliedern anerkannte Basis-Set an Biodiversitätskriterien ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Aktuell wird das Basis-Set in Pilotprojekten getestet, so z.B. bei Kartoffelproduzenten, die Kaufland beliefern und einen Fokus auf die Förderung von Nützlingen legen. Auch die Obstproduzenten am Bodensee, die Äpfel für das Rewe-Label Pro Planet für mehr Artenvielfalt liefern, sind involviert. Einige der Pilotprojekte werden im Rahmen des LIFE Projekts „Insektenfördernde Regionen“ umgesetzt, so z.B. mit Landwirten im Bliesgau, die Nestlé Deutschland mit Weizen beliefern.
Ende 2023 soll das Basis-Set aufgrund der Erfahrungen nochmals überarbeitet werden. Danach einigen sich die Mitglieder von Food for Biodiversity auf einen Zeitplan, um die Kriterien in allen Lieferketten für Produkte zu berücksichtigen, deren Anbau Risiken für die Biologische Vielfalt birgt.