Austausch in Finnland: Biodiversität für Unternehmen handhabbar machen

Partner des Projekts CircHive treffen sich in Helsinki. Wissenschaftliche Organisationen, Unternehmen und Umweltorganisationen tauschen sich zu Biodiversitäts-Fußabdruck und Natural Capital Accounting aus. 

Marion Hammerl (links) und Annekathrin Vogel (rechts) vertreten die Bodensee-Stiftung beim CircHive-Treffen in Finnland, auf dem Foto im Nuuksiol-Nationalpark. Copyright: Bodensee-Stiftung

Seit eineinhalb Jahren arbeitet ein europäisches Konsortium mit 23 wissenschaftlichen Organisationen, Unternehmen und Umweltorganisationen im Projekt CircHive gemeinsam an der Aufgabe, das Thema Biodiversität für Unternehmen und Städte handhabbarer zu machen. Insbesondere geht es um den Biodiversitäts-Fußabdruck und Natural Capital Accounting. Beide Instrumente dienen dazu, Aspekte der Biodiversität zu erfassen, zu messen und besser zu managen.

Geeignete Methoden und Instrumente im Fokus

Beim CircHive-Treffen in Helsinki erläutern die beteiligten Unternehmen wie Barilla, Lacoste und Raiffeisenbank die Methoden und Instrumente, die sie aktuell nutzen, um Biodiversität zu erfassen und die Performance zu verbessern. Der Biodiversitäts-Fußabdruck (BF) gehört aktuell noch nicht zum Portfolio – das soll sich mit der Arbeit von CircHive ändern. Der BF unterstützt Unternehmen, negative Wirkungen der Rohstoffe und während der Produktion zu bestimmen. Wenn die Ausgangslage bekannt ist, können Ziele und Maßnahmen festgelegt werden, um Wirkungen zu vermeiden oder zumindest zu verringern.

Die in CircHive engagierten Wissenschaftler*innen wollen die vorhandenen Methoden verbessern und harmonisieren, damit der Biodiversitäts-Fußabdruck und Natural Capital Accounting zukünftig häufig für ein besseres Management von Biodiversität genutzt werden.