Die Bodensee-Stiftung hat über ihre Aktivitäten informiert und die Teilnehmer*innen zu Exkursion und Workshop eingeladen.
Es ist die größte Fachveranstaltung für Naturschutz im deutschsprachigen Raum, organisiert von den Verbänden NABU Baden-Württemberg und BUND Landesverband Baden-Württemberg: Auch die diesjährigen Naturschutztage am Bodensee zählten mehr als 1000 Gäste. „Ist unsere Welt noch zu retten?” lautete der Titel der inzwischen 47. Veranstaltung. Sie bot vom 4. bis 7. Januar über 40 Veranstaltungen mit Diskussionen, Vorträgen, Foren und Exkursionen. Auch die Bodensee-Stiftung wirkte bei dem Programm mit.
Mehr Biodiversität im Tafelobstanbau und auf Firmengeländen
Bei einer Exkursion zum Obsthof Romer in Litzelstetten stand das Projekt „Obstbau-Modellanlagen zur Förderung der Biologischen Vielfalt“ im Mittelpunkt. Sabine Sommer, Programmleiterin bei der Bodensee-Stiftung, und Thomas Romer stellten den Teilnehmer*innen Maßnahmen vor, mit denen Biodiversität im Tafelobstanbau gefördert werden kann. Weitere Informationen zu Maßnahmen und Schulungsmaterial, das im Rahmen des Projekts entstanden ist, finden sich auf der Projektwebsite.
Sven Schulz, Programmleiter Unternehmen und biologische Vielfalt, stellte gemeinsam mit Anke Heidemüller vom NABU in einem Workshop die Frage „Naturnahe Firmengelände für alle! Wie schaffen wir den Sprung in den Mainstream?“. Die Referent*innen stellten den Teilnehmer*innen nicht nur mögliche Maßnahmen vor, die zur naturnahen Geländegestaltung beitragen, sondern auch eine Einordnung der Firmen und deren Motivation zur Umsetzung dieser Maßnahmen. Auch machten sie auf die seit kurzem mögliche Zertifizierung naturnaher Außenräume aufmerksam, die die Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen u.a. gemeinsam mit der Bodensee-Stiftung entwickelt hat. Umfangreiche Informationen zur naturnahen Gestaltung von Firmengeländen und Kontakte zur Unterstützung dabei finden sich u.a. auf der Website Naturnahe Firmengelände sowie der Website des Projekts Unternehmen Biologische Vielfalt
Daneben informierte die Bodensee-Stiftung an einem Stand gemeinsam mit Deutscher Umwelthilfe und Global Nature Fund über ihre Aktivitäten.