Bei tollem Wetter haben sich zahlreiche Interessierte getroffen, um sich über die senkrecht aufgeständerte, bifaciale Freiflächen-Photovoltaik auf der Aasener Gemarkung zu informieren.
Der Einladung des Photovoltaik-Netzwerks Netzwerks Schwarzwald-Baar-Heuberg und der Betreiberfirma Next2Sun folgten zahlreiche Besucher. Unter der Leitung von Immanuel Schäfer von der Bodensee-Stiftung und Heiko Hildebrandt, dem Geschäftsführer von Next2Sun, erfuhren die Teilnehmer, welche Gründe es für eine solche Anlagenkonzeptionierung gibt.
Besonders interessant ist dabei die Perspektive einer doppelten Flächenverwertung zum Beispiel als Grünland für die Landwirtschaft. Ermöglicht wird dies durch die weiten Abstände zwischen den Modulreihen, die eine Mähmaschine bequem passieren lassen. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Ost-West-Ausrichtung, die eine Stromgewinnung insbesondere in den Morgen- und Abendstunden ermöglicht, wenn der Bedarf hoch ist. Besonders hervorzuheben ist die ökologische Aufwertung der Randbereiche des Solarparks im Sinne des Artenschutzes. Denkbar sei sogar eine Nutzung als Ackerland – inwiefern dies allerdings tatsächlich praktizierbar ist, wird sich erst in Zukunft zeigen.